Flachdachabdichtung Foliendach

Flachdachabdichtung mit Flüssigkunststoff auf Foliendach

Konventionelle Folien bestehen aus Bahnen, die auf dem Dach verschweißt werden. Die Befestigung am Untergrund erfolgt entweder mechanisch (z.B. durch Verdübelung) oder durch Gewicht (lose verlegt mit Kiesschüttung). Bei Dachrändern und Wandanschlüssen werden Folien mit Aluprofilen befestigt.

Die Schwachstellen der Foliendächer zeigen sich immer wieder an den Schweißnähten, die mit der Zeit zu Versprödungen neigen können,

wie aber auch an den Anschlüssen von Bauteilen, an denen die Folien mit Alu-Schienen verschraubt werden.

Zugkräfte die auf Grund der thermischen Belastung bei Dachfolien auftreten, da diese nicht vollflächig mit dem Untergrund verbunden sind, sondern meist lose verlegt, bzw. punktuell gedübelt, führen zu Verspannungen der Folien und folglich zu Rissbildungen.

Werden Dachfolien lose verlegt müssen Sie mit einem Auflastgewicht ( Kiesschüttung ) gegen Windsog gesichert werden.

Das dauerhafte zusätzliche Gewicht belastet die Dachfolien, führt zu Sickenbildungen ( Kuhlen - Mulden ) in denen sich Wasser und Schmutz sammeln und oftmals eine eigene Vegetation beginnt...

Kommt es dann einmal zu Beschädigungen sind diese nur schwer zu lokalisieren und beseitigen.

Oftmals werden Dachfolien auch mit einer Kiesschicht bedeckt, um diese vor UV-Licht zu schützen.

Diese Schwachstelle entfällt bei der Flachdachabdichtung mit Flüssigkunststoff  PUR elastik von vornherein. 

Der von uns verwendete Flüssigkunststoff PUR elastik ist weichmacherfrei und UV beständig.



Bei der Flachdachabdichtung geht das Material eine vollflächige und dauerhaft kraftschlüssige Verbindung mit dem Untergrund ein.

Bauteile wie z.B. Wandanschlüsse, Lichtkuppel und Kamin werden naht- und fugenlos ohne zusätzliche Alu-Schienen und Profile in die gesamte Dachfläche integriert, ohne dass ein unterwandern von Feuchtigkeit möglich ist.


Sollte die vorhandene Dachfolie nicht gegen Windsog gesichert sein, so kann diese nachträglich gedübelt und somit befestigt werden.


Anschliessend werden evtl. Verspannungen durch auftrennen der Folie entspannt ( entkoppeln ).

Hierzu wird die Folie im Spannungsbereich aufgetrennt. Der entstandene Spalt wird, nachdem sich die Folie entspannt hat, wieder geschlossen. Hierzu wird eine KSK Bahn ( kaltselbstklebend ) mit der Klebefläche nach oben unterhalb des entstandenen Spalt eingearbeitet und die zwei Schnittstellen aufgeklebt, um die Schnittstellen zu sichern. Danach wird Flüssigkunststoff satt aufgetragen und ein rissüberbrückendes Armierungsvlies eingebettet und bis zur vollständigen Durchtränkung der Vlieseinlage nachbeschichtet. 

Nach Durchtrocknen wird dieser Vorgang wiederholt. Somit ist die alte Dachfolie entspannt und die Schnittstelle dauerhaft gesichert.


Im nächsten Schritt werden sämtliche aufgehende Bauteile mit Flüssigkunststoff und Armierungsvlies vorbereitet, um später naht- und fugenlos in die Dachfläche integriert zu werden.


Nach Fertigstellung aller Vorarbeiten wird nun auf der alten Dachfolie, die jetzt gesichert und entspannt ist, Flüssigkunststoff aufgetragen, ein Armierungsvlies eingebettet, und bis zur vollständigen Durchtränkung nachbeschichtet. Nach Durchtrocknen wird eine weitere satte Lage Flüssigkunststoff auf der gesamten Fläche aufgetragen, bis eine homogen geschlossene, naht- und fugenlose Dachabdichtung erreicht ist. Ein erneutes auftragen von Dachkies ist nun nicht mehr erforderlich .

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